In meinem Artikel „5 Gründe, warum dein Baby nicht einschläft“ habe ich Dir einige typische Gründe gezeigt, warum die Einschlafbegleitung mit Deinem Baby sich in die Länge ziehen kann. 

Dabei haben wir gesehen, dass es sehr hilfreich ist, wenn Du die Müdigkeitszeichen Deines Babys erkennst. Dann kannst Du Deinem Kind rechtzeitig ein Schlafangebot machen. 

Hier möchte ich Dir nun die wichtigsten Müdigkeitszeichen von Babys aufzeigen. Jedes Baby zeigt eines oder mehrere dieser Signale mit seiner Körpersprache – mehr oder weniger stark ausgeprägt.

Oft beginnt es damit, dass die Konzentration beim Spiel nachlässt. Das Baby schaut sein Gegenüber oder den bespielten Gegenstand nicht mehr direkt an, sondern es schaut zur Seite, in die Ferne und bekommt dabei einen starren Gesichtsausdruck.

Vielleicht runzelt Dein Baby die Stirn, reibt sich die Augen oder gähnt sogar. Mit ruckartigen Bewegungen und geballten Fäusten versucht es, sich zu beruhigen und zu entspannen. 

Manche Babys bekommen kleine, gerötete Augen und eine fahle Gesichtshaut – sie sehen regelrecht kränklich aus, wenn das nächste Schläfchen angezeigt ist.

Ist das Baby bereits übermüdet und der ideale Zeitpunkt verpasst, kann es auch zu Schluckauf und Weinen, das an Meckern erinnert, kommen. 

Ein letztes Zeichen völliger Übermüdung ist natürlich Schreien. 

Für alle Seiten entspannter ist es jedoch, wenn Du die oben genannten Müdigkeitszeichen schon vorher erkennst und deinen kleinen Schatz in den Schlaf begleitest. Denn ist die Übermüdung bereits eingetreten oder gar stark ausgeprägt, kann es umso schwieriger werden, das Baby wieder zu beruhigen und ihm den Weg in den Schlaf zu ebnen.

Ich wünsche Dir viel Freude bei der Beobachtung Deines Babys und dabei, seine ganz eigene Ausprägung der Müdigkeitszeichen zu entdecken!

Alles Liebe! Deine

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